Ausgabe 4 - Erfolgsrezept für einen guten Spieler
Interview mit Nikolas G.
Tischball-Magazin: Hallo Niko!
Niko: Hallo Tischball-Magazin!
TBM: Auch für dich zuerst die Frage: Wie gehts dem Team?
N: Ausgezeichnet! Ich denke wir haben endlich wieder die alte Spielstärke erreicht. Ich glaube fest daran, dass wir nächste Woche wieder um den Sieg mitspielen können.
TBM: In diesem Interview wollen wir von dir etwas über Erfolg im Tischball erfahren. Jetzt also die Frage: Was macht einen guten Spieler aus?
N: Erstmal natürlich die Technik. Ganz wichtig ist, dass die Schläge sicher sitzen und keine Leichtsinnsfehler gemacht werden. Außerdem sollten die Bälle nicht zu hoch kommen, weil das für nachfolgende Teamkollegen schlecht sein kann. Optimalerweise sollte der Ball auch noch mit Spin geschlagen werden, weil er dann unberechenbar abspringt und schwerer zurückzuspielen ist. Besonders ein schwerer Aufschlag kann verheerend sein. Die Taktik ist aber fast genau so wichtig: kurze oder lange Bälle, rechte oder linke Ecke, schneller Ball oder Stop, je nachdem wie der Gegner gerade steht. Aber man darf auch den Aspekt der sportlichen Fairness nicht vergessen. Wer als Profi den Ball nach einer Niederlage wegschmeißt, nicht ehrlich ist oder auflegt, ist kein Vorbild für andere Spieler.
TBM: Was braucht man noch um langfristig Erfolg beim Tischball zu haben?
N: Übung, Übung, Übung! Die Schläge müssen wie im Schlaf sitzen! Permanentes Training ist der Schlüssel zum Erfolg. Außerdem ist ein Coach natürlich sehr hilfreich, bei mir ist das Alois R. Zusammen kann man an der Verbesserung der Technik und Taktik arbeiten.
TBM: Welche Rolle spielt die Psyche, wenn man erfolgreich spielen will?
N: Die innere Ruhe ist der Schlüssel zum Erfolg. Wer den Ball in jeder Situation schlagen will, darf sich nicht aufwühlen lassen.
TBM: Was hebt einen sehr guten Spieler von einem guten Spieler ab?
N: Das gewisse Etwas. Es ist schwer zu beschreiben, aber ich glaube, um ein sehr guter Spieler zu sein, muss man in jeder Spiellage nicht nur Top Leistungen bringen, sondern einfach noch ein bisschen mehr.
TBM: Wie viele überdurchschnittlich gute Spieler siehst du zurzeit in der Tischballszene?
N: Ich denke der Großteil der überdurchschnittlich guten Spieler stammt aus dem Urgestein des Tischballs, besonders gut sind aber nur 5,6 Spieler davon. Konkrete Namen möchte ich jetzt nicht nennen, außer meinen Coach, der auch kürzlich wieder Erfolge vorweisen konnte.
TBM: Wir bedanken uns für dieses Interview bei dir! Möchtest du noch etwas los werden?
N: Gruß an meine Oma! Nein Scherz. (lacht)